KI (Künstliche Intelligenz) erlebt (einmal mehr) einen Hype. Aber KI ist, so wenig wie andere Technologien, ein Allheilmittel. Auf der anderen Seite hat man durch die Verfügbarkeit von immensen Mengen an Daten, die im maschinellen Lernen genutzt werden können, ebenso wie durch die gefühlt fast unbegrenzt verfügbare Rechenleistung heute die Möglichkeit, KI-Lösungen umzusetzen, die noch vor wenigen Jahren unmöglich gewesen wären. Andererseits leben die heute gängigen Verfahren auch davon, dass viele Daten verfügbar sind, um eben maschinell lernen zu können.
Bei IAM stellt sich damit die Frage, wo man überhaupt die nötigen Daten hat, um KI -Lösungen erfolgreich umsetzen zu können – oder wo andere Ansätze funktionieren können. Nicht alle Bereiche, bei denen man sich bessere Lösungen erhofft und bei denen man daher KI als Lösungsansatz diskutiert, haben gleichermaßen ein Erfolgspotenzial.
In diesem Vortrag wird Martin Kuppinger darauf eingehen, wo der Einsatz von KI in IAM besonders vielversprechend ist und wo die Grenzen liegen. Dabei wird er Aspekte wie Adaptive Authentifizierung, Rollenmanagement, User Behavior Analytics und weitere betrachten.