User-centrism: The Solution to the Web Identity Crisis?
Facebook Twitter LinkedIn

User-centrism: The Solution to the Web Identity Crisis?

Keynote
Tuesday, May 08, 2007 09:00—09:45

Dick Hardt beschreibt den Unterschied zwischen Identity 1.0 und Identity 2.0 als eine Entwicklung weg von einer Directory-zentrischen Weltschau hin zu einer, in der die Benutzer im Mittelpunkt stehen. „In Identity 1.0 weiß das System nur, dass ich ein Eintrag in einem Verzeichnis bin“, sagt er, „aber sie hat keine Ahnung, WER ich bin.“ In der abgeriegelten Welt geschlossener Firmennetze mag das ja noch genügt haben, zumal der Arbeitgeber der „Besitzer“ der meisten Identätsdaten der Mitarbeiter war. Im offenen Kontext des Internet funktionieren solche Systeme seiner Meinung nach nicht, und die Folge ist Mehraufwand für den User (der immer wieder Benutzernamen und Passwörter und viele Informationen über sich selbst eintippen muss) sowie Unsicherheit beziehungsweise mangelnde Flexibilität des Systems als Ganzes. Beides aber steht dem Geschäftserfolg von Online-Anbietern im Weg. Und – da mag der Hinweis auf das angebliche „Web 2.0“ sogar noch passen – es verhindert, dass die User die Kontrolle über von ihnen selbst generierte Inhalte behalten, etwa ihre Online-Poesiealben im MySpace, ihre Fotosammlungen bei Flikker oder ihre Videoclips in YouTube – alles explosionsartig wachsende „Mitmach-Börsen“, die alle unter einem riesigen Identity-Problem zu leiden haben.

Hardt redet nicht nur über Identity 2.0, seine kleine Firma namens Sxip (ausgesprochen wie „skip“) bietet auch Produkte an, die den Übergang zur „nächsten Generation von Identity & Access Management“ unterstützen sollen. Sxip Access kombiniert Dinge wie Single Sign-on und LDAP zu so genannten „on-demand applications“ mit deren Hilfe es möglich sein soll, Zugangsrechte einfach, schnell und sicher zu verwalten (provisioning, deprovisioning, auditing), insbesondere bei den heute mit Recht so beliebten managed applications. Identity 2.0 wäre demnach eine logische Fortsetzung des Trends zur Serviceorientierung in der IT, ja quasi die notwendige Voraussetzung dafür.

Dick Hardt
Dick Hardt
A pioneer in the Internet sector and open source software community, Dick has been active in software development for nearly two decades.Prior to his work at Microsoft, Dick founded ActiveState in...
Subscribe for updates
Please provide your email address