I guess it became unpopular to read printed news in some societies but I really enjoy reading WELT KOMPAKT, a smaller printed formfactor of well-known daily WELT. Today, the more or less entertaining "Internet" section had a lead article called "Safe in the Web 2.0" or "Sicher im Web 2.0" by author Peter Zschunke. Eager to learn more about how "the general public" is informed about the dangers that lurk in the web, I read the mid-size article, featuring a James Bond-like shot of what seems to be Security Ops Center. My interest turned into surprise, ending in a sort of rage when I finished the article. It takes quite some time and effort to make me angry, but I instantly - for the first time in my life - wrote a letter to the author and the editors, and went like this: Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Zschunke!
Ich habe anfangs mit Interesse, später mit zunehmender Verwunderung das gelesen, was die Welt Kompakt als redaktionellen Beitrag in der Internet Rubrik hat drucken lassen. Für mich klingt diese doch sehr einseitige, leider wenig von journalistischer Qualität sprechende Berichterstattung eher nach Advertorial, denn nach guter Recherche und umfassender Information. Dem Format und dem Umfang sei geschuldet, dass hier nur ein Bruchteil der Problematik von Datensicherheit und Datenschutz im Web 2.0 beleuchtet werden kann – aber dann ernsthaft dem Leser zu vermitteln, die Firma RSA hätte „die Lösung im Schrank“ und könne diese Probleme quasi „wegzaubern“ wenn sich die sozialen Netzwerker denn endlich mal aus dem Sessel bequemen würden? Das halte ich nicht nur für inkorrekt, ich halte es für gefährlich! Zumal „RSA“ nun wirklich nicht das Produkt sondern der Firmenname ist und Sie, wie ich annehme, eigentlich von einer Kombination der enVision Produktlinie mit anderen Werkzeugen sprechen. Zumindest die Nennung einiger vergleichbarer Technologien oder Anbieter wie Novell, ArcSight, CA etc. hätte der Neutralität gut getan… Die Produkte und Lösungen der RSA sind sicher anerkannt und wirkungsvoll – sowohl bei der Analyse von (Fehl-)Verhalten als auch beim Zugriffsschutz und der Verschlüsselung. Aber, um es sinngemäß mit den Worten von Bruce Schneier zu sagen: „Wer denkt, dass Technologie seine Probleme lösen kann, der hat weder die Technologie noch die Probleme verstanden.“
Das Problem mit der sehr einseitigen Berichterstattung bleibt – es gilt eher am Konzept der sozialen Netzwerke, ihrer Datensammlung und Datenverwaltung zu arbeiten und den Anwender besser aufzuklären. Meiner Meinung nach steht Ihr Artikel der Aufklärung der Anwender eher im Weg, da hier ohne Sinn nach Technologie verlangt wird obwohl der eigene Menschenverstand ein viel besseres Mittel zum Schutz vor Missbrauch wäre. Bei mir hinterlässt dieser Artikel einen sehr faden Beigeschmack.
There is nothing wrong with a good advertorial or product related story, but this was so blatently single-sided, I just could not resist! I would love to discuss this with alll of you - feel free to comment, mail or call me!